Lachs ist nicht gleich Lachs! Das habe ich bereits vor fast 8 Jahren während unseres Jahres in Kanada feststellen müssen, wo der Lachs überall in unfassbar frischer Qualität mit einem einmaligen Geschmack zu finden ist.
Hier in Deutschland ist es da schon schwieriger, ein gutes Produkt zu erhalten. Tiefkühlware mit dubioser Herkunft kommt mir nicht auf den Tisch. Stattdessen besorgen wir den Schwimmer lieber auf dem Wochen- oder im Großmarkt, wo es so gut wie immer frisches Lachsfilet gibt.
Zuhause nehme ich den guten Fisch dann von der Haut und prüfe, ob noch Gräten darin sind, bevor ich ihn in kleine, mundgerechte Stücke schneide.
In einer mit etwas Olivenöl erhitzen Pfanne lasse ich zunächst eine fein gewürfelte Zwiebel andünsten und streue etwas Zucker darüber, damit sie leicht karamellisiert. Nun gebe ich den klein geschnittenen Lachs in die Pfanne und achte darauf, dass er bei mittlerer Hitze sanft anbrät. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, dass nicht zu viel Eiweiß austritt, denn das passiert schnell, wenn der Fisch noch kalt und die Pfanne zu heiß ist.
Ist der Fisch noch glasig, lösche ich ihn mit einem Weißwein ab und lasse das Ganze etwas reduzieren, bevor ich Sahne dazugebe. Nun sollte dir ausreichend Zeit mitbringen, damit die Sauce etwas ein reduzieren kann. Darauf schmecke das Ganze mit Salz und Pfeffer und Kräutern der Provence ab und reibe frischen Parmesan in die Sauce, damit sie besonders sämig wird. Auf den Teller kommt der Fisch mit frischen Tagliatelle und einem Glas trockenen Grauburgunder.
Hier noch mal die Zutaten für 4 Personen im Überblick:
- Ca. 600g frisches Lachsfilet
- 1 mittelgroße gelbe Zwiebel
- Etwas Zucker
- Weißwein (z.B. Grauburgunder) zum Ablöschen
- Ca. 300 ml Sahne
- Salz, Pfeffer und Kräuter der Provence
- Frischer Parmesan
- Ca. 800g frische Tagliatelle
Lasst es euch schmecken!